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Ausbildung oder Studium?

Die Entscheidung zwischen einer Ausbildung und einem Studium ist eine der bedeutendsten und herausforderndsten, vor der Schülerinnen und Schüler stehen. Diese Wahl kann schlaflose Nächte bereiten, denn sie markiert den Übergang von der Schule in die Welt der Erwachsenen und kann langfristige Auswirkungen auf die berufliche Laufbahn haben. Zur Entwarnung vorweg: Eine Änderung des Weges ist später noch möglich.

Teil 1: Grundgedanken für eine Entscheidung

Dieser Blogbeitrag beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten, die bei der Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium eine Rolle spielen. Wir liefern einige Fakten und gedankliche Anregungen, um Schülern bei der Berufswahl zu helfen. Im diesem ersten Absatz werden einige grundlegende Informationen über die verschiedenen Wege in die Berufswelt Apotheke vorgestellt.

Im zweiten Teil weiter unten werden Unterscheidungsmerkmale der Apothekenberufe erläutert.

Zwischen Theorie und Praxis: Die Ausbildung in der Berufsschule für PTA

Die Art des Schulabschlusses ist für ein Studium oft entscheidend. Allerdings gibt es auch Hochschulen, die kein Abitur als Zugangsvoraussetzung verlangen.

Zukunftsperspektiven: Wenn man sich überlegt, wie das Leben in zehn Jahren aussehen soll, sind unter anderem zwei Faktoren wichtig: das Gehalt und die Karriereperspektiven.

  • Das Einstiegsgehalt nach einem Studium ist in der Regel höher als nach einer Ausbildung. Allerdings dauert eine Ausbildung meist nicht so lange wie ein Studium, sodass das Geld früher zu fließen beginnt.
  • In vielen Fällen ist für ausgesprochene Führungspositionen ein Studium erforderlich. Aber auch in vielen Ausbildungsberufen ist der Aufstieg in Führungsrollen möglich. Das berufliche Geschick und die Persönlichkeit haben einen großen Einfluss auf die Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten.

Praxisnähe: Berufsausbildungen und Studiengänge an Fachhochschulen gelten als praxisnahe Vorbereitungen für den Berufseinstieg.

Einblick ins Studium, Ausblick in die Zukunft

Teil 2: Wie heißt das konkret bei den Apothekenberufen?

Alle Apothekenberufe haben gemeinsam, dass sie ein Interesse an Naturwissenschaften und dem Kontakt mit Menschen erfordern.

Die Art des Schulabschlusses: Pharmazeutisch-technische*r Assistent*in (PTA) und pharmazeutisch-kaufmännische*r Angestellte*r (PKA) sind Ausbildungsberufe. In der Regel wird ein mittlerer Schulabschluss verlangt. Wer Apotheker oder Apothekerin werden möchte, benötigt ein Pharmaziestudium. In Hamburg wird Pharmazie ausschließlich an der Universität gelehrt. Die Zugangsvoraussetzung dafür ist das Abitur. Zusätzlich sollten Bewerber ihre Eignung durch das Ergebnis des Auswahltests HAM-Nat belegen. Die Bewerbung erfolgt zentral über hochschulstart.de.

Zukunftsperspektiven: Das Einstiegsgehalt für Apotheker ist höher als für PTA und PKA. Apotheker können als Inhaber oder Filialleiter das Team leiten.

Praxisnähe: Sowohl das Pharmaziestudium als auch die Ausbildung zu PTA und PKA zeichnen sich durch große Praxisnähe aus. Allerdings stellt sich die Praxisnähe beim Pharmaziestudium meist erst nach dem Grundstudium ein.

Die Anpassung des Weges ist möglich

Wenn man sich zunächst für eine Ausbildung entscheidet, später aber doch studieren möchte, steht diese Möglichkeit generell offen.

Sofern die Zugangsvoraussetzung erfüllt ist, kann das Studium direkt im Anschluss an die Ausbildung begonnen werden. Es ist auch möglich, nach der Ausbildung einige Jahre Berufserfahrung zu sammeln und später ein Hochschulstudium aufzunehmen. Auch eine Elternzeitphase kann eingeschoben werden. Einige PTAs waren früher Apotheker.

Ein Beispiel für einen interessanten Lebensweg liefert die Apothekerin Daniela Naumann. Sie begann ihre berufliche Laufbahn als PTA. Im Interview schildert sie ihren Werdegang und ihre Beweggründe.